Sanierung des Freibades – Kostensteigerung ohne Ende?

Wie von der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im letzten Jahr befürchtet, laufen die Kosten für die Sanierung des Freibades mit dem Fortgang der Planung davon.

Den Stadtverordneten wird jetzt eine Planung zur Beschlussfassung vorgelegt, dessen Kosten auf mittlerweile 6,86 Mio € um nochmals 500.000,- € angestiegen sind. Dabei wurde diese Planung nach Aussage des Architekten optimiert und bietet keine weiteren Einsparpotentiale ohne Eingriffe in den Entwurf. Gleichzeitig schätzt der Planer das Kostenrisiko im Zuge der Ausführung auf bis zu 25% plus.

Damit könnten im schlimmsten Fall Kosten von mehr als 8,5 Mio € für die Sanierung anfallen. Die erwarteten Landeszuschüsse von knapp einer Mio. € fallen dabei kaum noch ins Gewicht und werden teilweise durch die enormen Baupreissteigerungen aufgefressen.

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist immer für eine kostengünstige Sanierung des Freibades eingetreten. Die Stadt muss den Kindern eine Möglichkeit bieten, schwimmen zu lernen. Darüber hinausgehende Angebote können nur verwirklicht werden, wenn die Gelder tatsächlich vorhanden sind. Derzeit besteht eine Finanzierungslücke von ca. 900.000,-  €. Die Fraktion hat deshalb den Antrag gestellt, das geplante Springerbecken aufzugeben. Dadurch könnten ca. 500.000,- € eingespart werden.

Bündnis 90/Die Grünen werden auch weiterhin auf die entstehenden Kostensteigerungen hinweisen und nach Möglichkeiten suchen, diese zu reduzieren, stellte Fraktionssprecher Rainer Schönenberg fest.

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