BFO/GRÜNE nehmen Oppositionsauftrag an

Ernüchtert zeigte sich der Vorstand von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Ober-Ramstadt über die massiven Stimmenverluste für BFO/GRÜNE  in Ober-Ramstadt bei der Stadtverordnetenwahl. Im Namen des Vorstandes und der Fraktion bedankte sich Rainer Schönenberg bei den Wählern für das den Kandidaten entgegengebrachte Vertrauen und versprach, auch aus der Opposition heraus Politik für den Bürger und mit dem Bürger zu machen.

Das schwache Abschneiden von BFO/GRÜNEN ist für den Vorstand nur zum Teil mit dem fehlenden Fukushima-Effekt zu erklären. „Anscheinend waren wir nicht in der Lage, unseren Beitrag zu der guten Politik der Koalition den Bürgern zu vermitteln“, vermutet der Vorstand.

„Die Einrichtung einer Kita-Bauernhofgruppe als innovatives Konzept, die Umsetzung von Energiesparkonzepten und die geplanten Windräder auf dem Silberberg waren wichtige Projekte der Fraktion“, meinte Susanne Schmiede. „Auch in die Belebung der Innenstadt haben wir durch unseren Stadtrat Wolfgang Kress und die Initiative für ein Förderprogramm für Neugründungen viel Arbeit investiert“, führte Rainer Schönenberg weiter an.

Die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit in der Koalition, die z.B. auch in der erfolgreichen Umsetzung des Friedparkes Modau mündete,  kam offenbar nur dem Bündnispartner zu Gute. Dies hat möglicherweise auch mit dem Verzicht auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten zu tun, da dadurch grüne Positionen nicht so stark im Wahlkampf vertreten waren.

BFO/GRÜNE werden sich  weiter für die Umstellung der kommunalen Energieversorung auf erneuerbare Energien und die Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Silberberg einsetzen.

„Wir wollen, dass das Angebot an Kita-Plätzen ausgebaut wird, damit die Betreuung den Bedarf abdeckt und keine Kinder abgewiesen werden“, betont Rainer Schönenberg bei dieser Gelegenheit und führt weiter aus: „Wir werden uns auch verstärkt für die Unterstützung der ökologischen Landwirtschaft und die Reduzierung von Chemie auf den Äckern einsetzen.“

BFO/GRÜNE werden sich weiter aktiv für die Belange und Interessen der Bürger in Ober-Ramstadt einschließlich der Stadtteile einsetzen.

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