Solarstrom ist ein Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität Bildquelle: Elke schwing

Klimaneutralität in Ober-Ramstadt – es geht weiter

In der letzten Sitzung der Stadtverordnentenversammlung Ober-Ramstadt am Donnerstag, den 02.06. wurden neben mehreren Bebauungsfragen auch verschiedene Klimathemen behandelt.

So konnte der Bebauungsplan „Am Dörne“ zum Abschluss gebracht werden, der jetzt eine verträgliche Innenverdichtung vorsieht. Für den Bebauungsplan „ Dr.-Robert-Murjahn-Straße 11“ wurde die Offenlage der Pläne für eine Erweiterung der Gewerbebebauung beschlossen. Dabei flossen in die Planung viele grüne Anregungen ein.

Auch die Gewerbeerweiterung von Beier & Michels wurde vorangebracht. Die Änderung des Flächennutzungsplans wurde einhellig beschlossen, da die kritischen Anregungen von Verbänden und Bürger*innen im Rahmen der Bebauungsplanänderung abgewogen werden und grundsätzlich der Arbeitgeber in Rohrbach gehalten werden soll.

Weiter nahmen die Stadtverordneten Kenntnis vom weiteren Fortgang der Solarkampage, deren Ziel es ist, den Ausbau der Solarenergie im Stadtgebiet voranzutreiben. Dabei brachten die Grünen ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die personellen Engpässe in der Verwaltung beseitigt werden, damit die Solarkampagne Fahrt aufnehmen kann.

Besonders erfreut zeigten sich Bündnis 90/Die Grünen über die konstruktive Behandlung der Umsetzung des allgemeinen Zieles zur Klimaneutralität bis 2045. So herrschte Einvernehmen, für die Klimaneutralität ein eigenes Produkt im Haushalt zu schaffen und eine Verantwortliche zu benennen. Ob diese dann Klimamanager*in oder wie auch immer genannt wird, spielt aus Sicht der Grünen keine Rolle. Hauptsache es wird gezielt an der Umsetzung gearbeitet.

Auch die Behandlung des grünen Antrages zu Photovoltaik-Freiflächenanlagen wurde positiv gewürdigt. Dabei machte Rainer Schönenberg noch einmal deutlich, dass die Beschlussvorlage ein Gemeinschaftsprodukt der verschiedenen Fraktionen sei.

Aus Sicht der Grünen ist damit ein weiterer Schritt hin zur Klimaneutralität gegangen worden. Auch die nächsten Schritte sollten in konstruktiver Zusammenarbeit mit allen Fraktionen angegangen werden.

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