Am Freitag, den 20.05.  hatten interessierte Bürger*innen wieder die Möglichkeit mit Vertreter*innen der Ober-Ramstädter Grünen persönlich ins Gespräch zu kommen. Presse­sprecher Rainer Schönen­berg konnte den Geschäftsführer der DADINA-Nahverkehrsorganisation Herrn Matthias Altenhein als fachkundigen Referenten zum Thema ÖPNV begrüßen.

Im Anschluss an eine kurze Vorstellung des Nahverkehrsplanes und der Entscheidungsstrukturen entspann sich ein reges Gespräch zu Verbesserungen im Nahverkehr.

Herr Altenhein konnte berichten, dass noch in diesem Jahr die Kapazität auf der Odenwald­bahn durch neue Züge ausgebaut wird. Am Haltepunkt Mühltal soll mittelfristig eine Begegnungs­möglichkeit geschaffen werden, um Verspätungen zu vermindern. Weiterhin soll in den nächsten Jahren die Verlängerung der Bahnsteige auf der Strecke umgesetzt werden, um längere Züge einsetzen zu können. In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, dass bei der Verlängerung der Bahnsteige bedacht werden muss, dass langfristig ein zweigleisiger Ausbau zumindest von Teilstrecken notwendig ist, wenn die Verkehrswende gelingen soll.

Zum Anderen wurde von den Bürger*innen über unzureichende Anschlussmöglichkeiten, gerade aus den Ortsteilen und abseits liegenden Wohngebieten berichtet. Dazu konnte von der Kommunalpolitik leider kurzfristig keine Lösung angeboten werden. Der von der DADINA angedachte Bedarfsbus (DaDiLiner) fand leider in Ober-Ramstadt mehrheitlich keine Zustimmung. Dieses Angebot hätte viele der angesprochenen Probleme lösen und auch den Stadtbus ersetzen können. Bündnis 90/Die Grünen werden dieses Thema weiter verfolgen und nach Möglichkeiten suchen, den Bedarfsbus umzusetzen.

Einig waren sich die Anwesenden, dass mehr Geld in den öffentlichen Personennahverkehr fließen muss, um ihn noch attraktiver gestalten zu können.

Das Interesse an den Gesprächen bestärkt die Grünen darin, die Happy Hour weiter zu führen. Wir werden wieder kompetente Gesprächspartner zu interessanten Themen einladen und freuen uns schon auf die Gespräche beim 14. Treffen am 15. Juli.