Fehlende Hinweise auf die Sperrung lassen viele Autofahrer vor der Baustelle stranden. Foto: Rainer Schönenberg

Ober-Ramstädter Grüne weisen auf Probleme mit der Umleitung in Modau hin

Auf der Fraktionssitzung von Bündnis 90/Die Grünen am Mittwoch, den 26. Oktober wurden verschiedene Themen aufgeworfen, die im Rahmen der Ausschussberatungen angesprochen werden sollen. So soll geklärt werden, ob bzw. wann die im Zusammenhang mit privaten Baumaßnahmen angekündigten Carsharing-Angebote realisiert werden. Der Verzicht auf Stellplatzforderungen gegenüber den Bauherren sollte einhergehen mit einem öffentlichen Carsharing-Angebot. Bisher konnte noch kein Vollzug festgestellt werden.

Auch zum Fortgang bei den Photovoltaik-Freiflächenanlagen werden die Grünen nachfragen. Während der Umwelt- und Energieausschuss damit beginnt, Kriterien für die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen zu erarbeiten, sollte die Verwaltung mit externer Unterstützung die Machbarkeit von PV-Anlagen auf landwirtschaftlich nicht genutzten Flächen prüfen. Da diese Fläche eine Alternative zur Verwendung von Ackerfläche darstellen kann, sollte dies zügig angegangen werden.

Außerdem wird zum wiederholten Male nachgefragt, wann und wie eine Ausgleichsmaßnahme für den Bau des REWE-Marktes umgesetzt werden soll. Nach über sechs Jahren wäre es langsam an der Zeit eine Lösung zu präsentieren.

Aus aktuellem Anlass soll auch die Umfahrungsregelung der Baustelle an der Ortsdurchfahrt Modau angesprochen werden. Neben der schlechten Beschilderung wird auch die doch recht weiträumige Umfahrung zum Thema gemacht werden. Dabei ist schon klar, dass nicht die Stadt, sondern Hessen mobil dafür verantwortlich ist.

„Wenn täglich mehrere tausend Fahrzeuge über viele Monate einen Umweg von bis zu 8 km fahren müssen, ergibt sich insgesamt schnell eine zusätzliche Fahrtstrecke im Bereich von mehreren Millionen km. Gerade in dieser Zeit eine hohe finanzielle Mehrbelastung für die betroffenen Bürger*innen und eine enorme Mehrbelastung (mehrere tausend Tonnen an CO2-Ausstoß) für die Umwelt. Hier wäre es wünschenswert, pragmatischere, ökonomischere und ökologischere Alternativen zu finden“, führte Stadtverordnete Cécile Bamberger aus.

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