Auch Ober-Ramstadt steigt jetzt in die Solarkampagne ein und wirbt für mehr Photovoltaik in privater Hand

Weitere Schritte Richtung Klimaschutz in Ober-Ramstadt

Nachdem die neue Bundesregierung engagierte Ziele für den Ausbau von erneuerbaren Energien ausgesprochen hat, konnte auf der letzten Stadtverordnetenversammlung am 09.12. Einigkeit bezüglich einer Informationskampagne für Solarenergie erzielt werden.

Damit soll, über eine breit angelegte Werbung, mehr Solarenergie durch private Initiativen und privatwirtschaftliche Investitionen angestoßen werden. Hierfür bietet das Land Hessen Unterstützungs­angebote, die durch eine engagierte Basis aus Verwaltung, Verbänden, Institutionen und aktiven Bürgern getragen werden muss, um erfolgreich zu sein. Die Klimainitiative Ober-Ramstadt (KLIO) hat der Stadt schon ihre Unterstützung angeboten.

Über Agri-PV-Anlagen soll weiter in den Ausschüssen beraten werden. Dazu werden jetzt Fachleute von der LandesEnergieAgentur und vom Frauenhofer Institut hinzugezogen, um über die Möglichkeiten für Freiflächenanlagen in Ober-Ramstadt zu sprechen. Die Grünen begrüßen die Hinzuziehung von fachlicher Expertise und verbinden damit die Hoffnung auf eine positive Beschlussfassung. Dann könnte die Stadt über einen Bebauungsplan Flächen für Agri-PV ausweisen, um damit privatwirtschaftliche, genossen­schaftliche oder eigene Planungen möglich zu machen.

Die neue Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, das Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten. Dies erfordert Klimaneutralität bereits im Jahr 2035. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt diese ersten Schritte, die in Abstimmung mit allen Fraktionen beschlossen wurden. „Dies macht Hoffnung und motiviert zu weiteren Schritten und Projekten in Sachen Klimaschutz,“ kommentierte Fraktions­vorsitzender Florian Voigt diese Arbeitsergebnisse aus dem Umwelt- und Energie-Ausschuss.

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