Landtagskandidat Andreas Ewald (4.v.l.) und Bundestagsabgeordneter Philip Krämer (8.v.l.) haben die Grünen Ober-Ramstadt bei ihrem Info-Stand zur Wärmewende unterstützt. Foto: Heinz Gengenbach

Bündnis 90/Die Grünen diskutieren Wärmewende mit den Bürger*innen

Am Samstag, den 24.06. standen Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen Ober-Ramstadt zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Philip Krämer und dem Landtagskandidaten Andreas Ewald für Gespräche zur Wärmewende zur Verfügung.

Durch die rege Teilnahme der Bürger*innen entwickelten sich viele interessante Gespräche rund um das Thema „Wärmewende“. So wurde klar, dass die Heizungsumstellung zügig geschehen muss, wenn wir das Ziel bis 2045 klimaneutral zu sein noch erreichen wollen. Trotzdem muss das sozial gerecht und für die Menschen auch machbar organisiert werden. Niemand wird gezwungen, eine funktionierende Heizung herauszureißen. Aber die Bürger*innen müssen sich auch bewusst sein, dass eine kurzfristige Entscheidung für eine neue Gas- oder Ölheizung eine langfristig teure Entscheidung sein wird. Die Kosten für fossile Energien werden immer weiter steigen.

Damit die Bürger*innen wissen, ob sie mit Nah- oder Fernwärmenetzen rechnen können, muss die kommunale Wärmeplanung zügig umgesetzt werden. Erst dann ist die Betrachtung der konkreten Immobile und welche Lösungen sich technisch und kostenmäßig anbieten, sinnvoll. Dafür sind Beratungen vorgesehen und umfangreiche Förderungen bei der Umstellung geplant. Auch die Landesenergieagentur bietet kostenlose Erstberatungen für Bürger*innen.

Auch wenn nicht jedes Gespräch zufriedenstellend verlief, war es aus Sicht der Grünen positiv sich der Diskussion zu stellen. Beim nächsten Stand am 29.07., können dann auf Grundlage des beschlossenen Heizungsgesetzes und entsprechender Klarheit, die Fragen der Bürger*innen noch besser beantwortet werden.

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